Unser neuer Präsident Andor stellt sich vor

Andor Barabás ist 25 Jahre alt und stammt aus einer ungarischen Familie. Er ist aber im siebenbürger-sächsischem Umfeld der deutschsprachigen Minderheit in Zeiden/Feketehalom/Codlea in Rumänien aufgewachsen. Andor hat ebenfalls sächsische Schulen besucht: die deutsche Grundschule in Zeiden und später das berühmte deutschsprachige Johannes Honterus Lyzeum in Kronstadt/Brassó/Brasov. Er hat vor Kurzem sein Masterstudium in „Leadership und Kommunikation in Internationalen Organisationen“ an der Klausenburger Babeș-Bolyai Universität beendet. Andor war schon immer gesellschaftlich aktiv, er tanzte in einer sächsischen Tanzgruppe und ist ein engagiertes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugendorganisationen (ADJ), diese Organisation nominiert ihn für den Vorstand der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV).

„Die Wahlen, fanden genau 1,5 Jahren statt, nachdem ich diese wunderbare Organisation und die netten und offenen Menschen beim Osterseminar in Sankt Georgen/Sepsiszentgyörgy/Sfântu Gheorghe, Rumänien, zum ersten Mal getroffen habe. Ab diesem Moment bewunderte ich den Einsatz der JEV für die jungen Mitglieder nationaler, ethnischer und sprachlicher Minderheiten in Europa. Aus diesem Grund nahm ich an anderen Workshops und Seminaren teil, die von der JEV organisiert oder als Partner durchgeführt wurden. Ich hatte sogar die Möglichkeit im September und Oktober 2019, ein Praktikum im Berliner JEV-Büro zu absolvieren. Diese Aktivitäten und Veranstaltungen bereicherten mich nicht nur mit wichtigen Erfahrungen und Kenntnissen über Minderheiten- und Jugendfragen, sondern brachten mir auch Freunde und wertvolle Erinnerungen innerhalb der Organisation.

Während dieser Zeit habe ich verstanden, dass es für die JEV sehr wichtig ist, junge Menschen zu einem politischen Leben zu befähigen und zu ihrer persönlichen Entwicklung beizutragen. Die Aktivität in der JEV hat mir geholfen, organisatorische und kommunikative Fähigkeiten zu entwickeln. Diese Erlebnisse motivierten mich schließlich zu der Entscheidung, als Präsident zu kandidieren. Diese neue Position wird mir bestimmt auch dabei helfen, andere wichtige soziale Kompetenzen zu erringen. Ich freuen mich darauf Demokratie und Teilhabe an der Zivilgesellschaft zu üben, bzw. die Jugendperspektiven der europäischen Institutionen zu erweitern. Darüber hinaus wird mir das Amt des Präsidenten die Möglichkeit geben, zur persönlichen Entwicklung anderer junger Menschen beizutragen. Dies ist eine sehr ehrenvolle Aufgabe.

Meine Prioritäten für den kommenden Zeitraum werden u. a. darin bestehen, das Netzwerk mit neuen Mitgliedern und Partner*innen zu stärken. Ich bin überzeugt, dass es notwendig ist, unserer Kommunikationsabteilung mehr Ressourcen zuzuweisen. In der kommenden Zeit, die von der COVID-19-Pandemie beeinflusst ist, werden wir mehr digitale Präsenz benötigen. Es würde mich auch freuen, bei der Vernetzung zwischen den Mitgliedsorganisationen zu helfen und mehr Unterstützung an die Mitgliedsorganisationen zu leisten. Das Erreichen dieser Ziele ist aber nur mit euch gemeinsam möglich. Wenn ihr neue Ideen oder Ratschläge habt, sprecht mich einfach an, ich bin offen für eure Initiativen! Ihr erreicht mich unter: andor.barabas@yeni.org; +40/766-414-999

Vielen Dank nochmals für euer Vertrauen! Ich hoffe auf eine tolle Zusammenarbeit mit Euch!“